Epithese

 

Das Wort „Epithese“ stammt von dem griechischen „epithesis“ (= herauflegen) ab. Mit den aufwendig gestalteten Stücken aus Kunststoff, Metall, Glas, Gummi oder Porzellan werden Körperdefekte ausgeglichen. Dabei erfüllt die Epithese, anders als Prothesen und Orthesen, keine funktionelle Aufgabe. Sie wird aus ästhetischen Gründen angewandt, etwa zur sozialen Wiedereingliederung nach Tumoroperationen oder Kriegsverletzungen.

Zur Befestigung der werden heute Metallstifte implantiert, an denen die Epithese mit Hilfe von Klammern, Knöpfen oder Magneten verankert wird. Bei kleineren Epithesen (z. B. einer Nasenspitze) ist auch die Befestigung mit Klebstoff möglich.