Berlin, 22. April 2021 – Gemeinsam mit dem Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) stellt die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) klar: Alle Vertragsärzte impfen gegen Corona. „Auch Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie beteiligen sich an den Impfungen und leisten so ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie“, betont Prof. Dr. Lukas Prantl, Präsident der DGPRÄC.
„Nachdem nunmehr die Distribution der Impfstoffe auch in den Facharztpraxen weitestgehend reibungslos läuft, nehmen auch die niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzte an der Impfung der Bevölkerung teil und leisten so im Rahmen der Bekämpfung der Pandemie ihren Beitrag auf dem Weg zur wohnortnah erfolgenden Impfung möglichst großer Teile der Bevölkerung“, führt Dr. Axel Schroeder, Vorstandsmitglied des SpiFa e.V. in Berlin aus.
Prof. Prantl unterstützt diesen Vorstoß ausdrücklich und ruft vertragsärztlich tätige Plastische Chirurgen dazu auf, sich aktiv einzubringen und so das Erreichen der Herdenimmunität zu befördern.
Es sei, so Prantl, wichtig und richtig, dass plastisch-chirurgische Vertragsärzte so die Möglichkeit erhalten, ihre besonders gefährdeten Patienten zu schützen. „Als Plastische Chirurgen haben wir zahlreiche Patienten mit Vorerkrankungen, wie Adipositas, Diabetes oder Krebserkrankungen, sie zu schützen, hat oberste Priorität“, führt der Plastische Chirurg aus.
„40.000 Facharztpraxen können nun gemeinsam mit den Hausärzten impfen. Durch die steigenden Impfstoffmengen werden wir die in den letzten Wochen noch zu bewältigende Mangelsituation hoffentlich bald hinter uns lassen, so dass die bisher notwendige Priorisierung im besten Fall zeitnah eingestellt werden kann“, erklärte Prantl weiter.
Insofern unterstützt die DGPRÄC mit dem SpiFa die Forderung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, nach Beendigung der Priorisierung, sobald das Impfen in den Arztpraxen angelaufen ist.
Die DGPRÄC unterstützt auch ausdrücklich den Appell des SpiFa an alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, sich impfen zu lassen und bekräftigt nochmals, dass mit der Entscheidung über die Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur, hochwirksame Impfstoffe zur Verfügung stehen. Dies gilt auch für das Vakzin von AstraZeneca.