Berlin – In diesen Tagen wurden Detailfotos (Nase, Brust) von Patientinnen, die nach ästhetischen Eingriffen die Operationskosten nicht bezahlt haben, an die Presse gegeben. Die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen und die Vereinigung der Deutschen Plastisch-Ästhetischen Chirurgen bedauern die Veröffentlichung dieser Fotos und missbilligen diese Form der Selbstjustiz. Die ärztliche Schweigepflicht und der Schutz vor Bekanntmachung persönlicher Daten haben höchste Priorität. Die Veröffentlichung der Daten muss im vorliegenden Fall aus Gründen der ärztlichen Ethik aufs Schärfste verurteilt werden. Es ist Aufgabe der Justiz, Fehlverhalten von Patienten zu ahnden.